Museum zum Thema Torf

Das Museum dokumentiert die Torfgeschichte an der Peene und in Deutschland. Die Torfspatensammlung ist wahrscheinlich die größte ihrer Art in Deutschland. Nationale und internationale Torf-Exponate sowie technische Modelle der Torfgewinnung vervollständigen die Sammlung.

Der Name

Die blöden Loitzer

Das Torfkopp-Museum, verdankt seinen Beinamen „Der Torfmuseum an der Peene“ den Umständen, dass erstens das Städtchen Loitz malerisch an der Peene liegt und zweitens die Loitzer von den anderen Pommern „Die blöden Loitzer“ genannt werden. Das allerdings schon seit dem 15 Jahrhundert und zu Unrecht. Denn auf einen Landtag des Herzogs von Pommern in Stralsund, war es den Loitzer Ratsherren zu langweilig geworden und sie gingen zusammen in die Vorhalle, um sich die besten Braten und Delikatessen vom aufgebauten Buffet zu angeln und zu essen. Beim anschließenden Bankett fielen sie dem Herzog dann durch ihre Appetitlosigkeit auf und er bezeichnete sie als blöde, weil sie die Speisen nicht zu schätzen wüssten. Ihren Landesherren durch eine Beichte ihrer Tat zu verärgern, konnten die Loitzer auch nicht riskieren und so blieb der Name an ihnen und folgenden Generationen haften. Verkannte Gourmets. Ihnen zu Ehren haben wir unser Museum den verballhornenden Beinamen gegeben.

Die Motivation

Aufbau der Ausstellung

Das Torfkopp-Torfmuseum wurde ausschließlich privat aufgebaut und finanziert und soll die Erinnerung an den Torfabbau, die Technik dazu und die Menschen, die diese schwere Arbeit über 4 Jahrhunderte ausführten wach halten. Wir hoffen, dass unseren Kindern und nachfolgenden Generationen dadurch das Wissen um die Umformung des Peenetals und anderer Landstriche, in denen Torf gewonnen wurde erhalten bleibt.

Die Region

Das Torfkopp Museum liegt direkt im Herzen von Loitz alter Innenstadt und dem ruhigen Peenehafen mit viel Geschichte.

Das Gebäude

Das Museum in der alten Hafendestillerie

Die Hafendestillerie und Brauerei hat die Gebäude des Loitzer Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsvereins rekonstruiert und umgebaut. Heute beherbergen die Räumlichkeiten das Whiskyfasslager, die Produktions- und Abfüllräumlichkeiten sowie das Torfkopp-Torfmuseum, das die Erinnerung an die Torfgewinnung, die das Peenetal neu formte, bewahren und aktuell halten soll.

Die Stadt

Loitz

Die Geschichte der gemütlichen Peenestadt Loitz ist eng mit der des Torfabbaus verbunden. Sie liegt umgeben von Wasser im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns und war lange Zeit Handelsumschlagplatz von den, über den Wasserweg transportierten Gütern, der gesamten Region. Auch heute ist Loitz noch im Zentrum des geschehens. Es finden regelmäßig Kultur- und Bildungsevents statt, einmal jährlich sogar ein Berliner Heilpraktikertreffen. Im Jahr 2019 gewannen wir noch die bundesweite Ausschreibung Zukunftsstadt 2030+, Loitz bewegt sich und ist modern! Wo werden wir 2030 sein?

Der Fluss

Die Natur der Peene

Am Rande der Peene wurde über Jahrhunderte Torfabbau betrieben, darum findet man heute kleine, verborgene Buchten rechts und links vom Strom des Gewässers. An dem Fluss hat sich über einen langen Zeitraum hinweg eine weltweit einzigartige Pflanzen- und Tierwelt entwickelt, die heute unter Naturschutz steht.

Kontakt

Sie erreichen uns täglich am telefonisch unter: 0177 8860167, schriftlich per E-Mail info@torfkopp-museum.de oder besuchen Sie unser Museum einfach in der Mühlentorvorstadt 8a, 17121 Loitz

Öffnungszeiten:

Jeden Samstag und Sonntag 14-17 Uhr, oder nach Vereinbarung.